Studieren ja – aber kein Geld? Die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) hilft. Die HBS fördert nicht nur die „Besten“, sondern gezielt gewerkschaftlich und gesellschaftlich Engagierte.
Wer gewerkschaftlich und gesellschaftlich engagiert ist und studieren will – aber kein Geld hat, kann sich um ein Stipendium bei der gewerkschaftlichen Hans-Böckler-Stiftung (HBS) bewerben. Während andere Studienförderwerke oft „Elitenförderung“ betreiben – mit Stipendien für die „Leistungsbesten“, die ohnehin meist aus finanziell besser aufgestellten Akademikerfamilien kommen, steht die HBS für Chancengleichheit.
Neben Studium und Promotion an Unis und Fachhochschulen fördert die HBS auch das Nachholen des Abiturs auf dem zweiten Bildungsweg. Und vor allem: Nicht nur die Noten zählen. Das gewerkschaftliche und gesellschaftliche Engagement der Bewerber*innen ist zentrale Voraussetzung. Daneben vergibt die HBS Stipendien an sozial Benachteiligte, aus bildungsfernen und Migrantenfamilien, die anderswo kaum eine Chance bekommen.
Die Bewerbung für ein Stipendium für ein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, ein Studium oder eine Promotion erfolgt ausschließlich über das Portal zur Online-Bewerbung.
Für Mitglieder der IG Metall ist ein Referenzschreiben der Geschäftsstelle oder Bezirksleitung eine wesentliche Bedingung für ein Stipendium. Um eine Empfehlung aufgrund ihres gesellschaftlichen oder gewerkschaftlichen Engagements zu bekommen, sollten interessierte Mitglieder Kontakt mit ihrer zuständigen Geschäftsstelle aufnehmen.
Metallerinnen und Metaller, die sich ohne eine Empfehlung ihrer Geschäftsstelle oder Bezirksleitung und ohne Angabe einer Kontakt-E-Mail bewerben, werden im weiteren Verfahren von uns identifiziert. Wir klären mit der zuständigen Geschäftsstelle, ob eine Förderung des betroffenen Mitglieds in Frage kommt.
Neben Geld bietet die HBS zudem ein weites Betreuungs-Netzwerk: Fachreferate, Vertrauensdozenten, ehemalige Stipendiaten als Mentoren – und Stipendiatengruppen an vielen Hochschulstandorten bundesweit. Diese einzigartige Betreuung ist möglich, weil die HBS nicht nur über Bundesmittel, sondern auch über eigene Mittel verfügt: Anders als die Arbeitgeber führen gewerkschaftliche Aufsichtsratsmitglieder ihre Tantiemen ab – an die HBS. So fördert Mitbestimmung die Bildung.