25.10.2024 | Die Arbeitgeber winden sich, eine tragfähige Lösung in der laufenden Tarifrunde zu finden. Zwar haben sie sich in der zweiten Tarifverhandlung endlich erbarmt, ein Angebot zu präsentieren, statt nur aufzuzeigen, wozu sie nicht bereit sind.
Aber neun Monate Leerlauf und erst zum 1. Juli 2025 eine Erhöhung von 1,7 Prozent sind nicht vertretbar. Nach einem weiteren Jahr magere 1,9 Prozent sind insgesamt zu wenig Volumen in der Tabelle und eine viel zu lange Laufzeit. Details zur Tarifrunde sind unter www.igmetall-me.de zu finden.
Wir haben immer wieder betont, dass es ordentliche Tabellenerhöhungen der Entgelte braucht, um die Kaufkraft zu stabilisieren und einen wirtschaftlichen Aufschwung zu fördern. Das Dach über dem Kopf ist teurer geworden, das Füllen des Kühlschrankes ebenso und auch Freizeit muss man sich leisten können.
Deshalb: 7 Prozent mehr Geld und 170 Euro für die Auszubildenden. Das ist gut für die Beschäftigten sowie für die Betriebe, die von einer wachsenden Wirtschaft profitieren. Die Arbeitgeber begreifen das nicht. Mehr Druck ist nötig - jetzt geht’s raus! Ab dem 29. Oktober beginnt die Warnstreikphase. Es wird ungemütlich für die Arbeitgeber, wenn die Produktion ruht oder Büros leer bleiben. Wie lange der Konflikt dauert, liegt in den Händen der Arbeitgeber. Wir sind kampfbereit!